Am heutigen Nachmittag ereignete sich in Hannover, genauer gesagt im Stadtteil Linden-Nord, ein Küchenbrand in der „Röttgerstraße“. Der Vorfall wurde gegen 17:00 Uhr gemeldet, wobei die Bewohner zu diesem Zeitpunkt glücklicherweise bereits außerhalb der betroffenen Wohnung waren. Dennoch mussten drei Personen vom Rettungsdienst vor Ort untersucht und versorgt werden.
Der Brand brach in einer Wohnung im Erdgeschoss eines Mehrfamilienhauses aus. Die Feuerwehr war schnell vor Ort und begann umgehend mit den Löscharbeiten in der Küche. Um den Rauch aus dem Gebäude zu leiten, musste das Küchenfenster eingeschlagen werden, um eine effektive Belüftung zu ermöglichen. Eine Bewohnerin im Obergeschoss, die mobil eingeschränkt war, konnte aufgrund der Verrauchung des Treppenhauses zunächst nicht evakuiert werden, wurde aber letztendlich von den Einsatzkräften sicher ins Freie geführt. Zwei Katzen, die sich ebenfalls in der Wohnung befanden, wurden gerettet und in Sicherheit gebracht.
Die Maßnahmen der Feuerwehr zeigten rasch Erfolg, und das Feuer konnte schnell unter Kontrolle gebracht werden. Die betroffenen Bewohner sowie die mobil eingeschränkte Person aus dem Obergeschoss wurden vor Ort vom Rettungsdienst betreut, mussten aber glücklicherweise nicht ins Krankenhaus gebracht werden. Nachdem die Entrauchungs- und Belüftungsmaßnahmen abgeschlossen waren, wurde die Einsatzstelle an die Polizei übergeben.
Die genaue Schadenshöhe ist derzeit noch unklar, da die Polizei die Ermittlungen zur Ursache des Brandes aufgenommen hat und von menschlichem Versagen ausgeht. Insgesamt waren 10 Fahrzeuge und 25 Einsatzkräfte von Feuerwehr und Rettungsdienst an dem Einsatz beteiligt. Die schnelle Reaktion und koordinierte Arbeit der Einsatzkräfte haben dazu beigetragen, dass der Küchenbrand ohne größere Verletzungen oder weitere Schäden gelöscht werden konnte.