Der Kreiswahlausschuss für die Europawahl vom 9. Juni traf sich am Donnerstagabend, dem 13. Juni, um das endgültige Wahlergebnis zu bestätigen. Die Sitzung verlief reibungslos und ohne größere Unregelmäßigkeiten. Michael Hellweg, stellvertretender Wahlleiter im Kreis Gütersloh, betonte, dass alles im Rahmen des Üblichen lag und eventuelle Fehler auf menschliches Versagen zurückzuführen seien.
Die CDU erhielt bei der Europawahl im Kreis Gütersloh 36,09 Prozent der Stimmen, gefolgt von den Grünen mit 12,59 Prozent, der SPD mit 13,35 Prozent, der AfD mit 13,25 Prozent, der FDP mit 5,86 Prozent, der Linken mit 1,61 Prozent, der BSW mit 4,23 Prozent und den Sonstigen mit 11,04 Prozent, zu denen auch die 2,13 Prozent für Volt gehörten. Nach der Bestätigung des offiziellen Endergebnisses gab es keine signifikanten Verschiebungen. Die Liste der Parteistimmen im Wahlausschuss zeigte nur geringfügige Abweichungen, die hauptsächlich auf fehlerhafte Bewertungen von Stimmzetteln zurückzuführen waren.
Die Überprüfung der Wahlunterlagen erfolgt, um eventuelle Rechtsfehler festzustellen. Dies beinhaltet die Kontrolle der Protokolle der Wahlvorstände und den Abgleich der Daten mit den Datenbanken. Insgesamt wurden bei der Europawahl im Kreis Gütersloh weniger Probleme festgestellt als bei nationalen Wahlen, was teilweise darauf zurückzuführen ist, dass bei dieser Wahl nur ein Kreuz gesetzt werden musste. Die Kreativität der Wähler bei der Gestaltung ihrer Stimmzettel wurde während der Sitzung des Kreiswahlausschusses erwähnt, wobei jedoch betont wurde, dass der Wählerwille klar erkennbar war.
Abschließend dankte Landrat Sven Georg Adenauer dem Team des Kreistagsbüros und den über 2.300 Haupt- und Ehrenamtlichen in den 13 Kommunen des Kreises Gütersloh für ihren Beitrag zum reibungslosen Ablauf der Europawahl.