Am 14. Juni 2024 wurden mehrere Feuerwehren zu einem Einsatz in einem Zimmereibetrieb im Pittenharter Ortsteil Aiglsham gerufen. Grund war ein Brandalarm mit dem Stichwort „B3 – Rauchentwicklung in einem Gebäude“. Vor Ort stellte sich heraus, dass ein Spänebunker die starke Rauchentwicklung verursachte. Die Feuerwehrleute arbeiteten stundenlang daran, den Bunker zu leeren und die Gefahr eines Brandes zu bannen, ohne dass jemand zu Schaden kam.
Die größte Sorge der Einsatzkräfte war die Ausbreitung des Brandes auf das Gebäude. Neben Maßnahmen zum Brandschutz konzentrierten sie sich darauf, das Gebäude zu belüften, um den Rauchschaden so gering wie möglich zu halten. Die Wasserversorgung wurde durch das örtliche Hydrantennetz und die Fahrzeugtanks der Löschfahrzeuge sichergestellt. Ein spezieller Saugwagen wurde herbeigerufen, um die Späne des Bunkers abzusaugen, während Einsatzkräfte unter Atemschutz den Vorgang begleiteten.
Insgesamt arbeiteten 16 Atemschutzgeräteträger in kleinen Teams im Bunker und löschten mehrmals das Brandgut ab. Nach rund fünf Stunden war der Bunker vollständig entleert, und die Gefahr gebannt. Alle Einsatzmaßnahmen wurden nach etwa sechseinhalb Stunden abgeschlossen. Lobende Worte wurden für das besonnene und zielstrebige Handeln der Feuerwehrleute ausgesprochen, die einen größeren Schaden verhindern konnten.
Zusätzlich zu den Einsatzkräften aus Pittenhart waren auch Feuerwehrleute aus Obing, Albertaich und Amerang mit zehn Fahrzeugen anwesend. Das Bayerische Rote Kreuz war mit zwei Rettungswagen im Einsatz, wurde jedoch nicht benötigt. Die Polizei hat die Ursachenermittlung übernommen.