Am späten Freitagabend ereignete sich im ICE auf dem Weg von Frankfurt nach Hamburg ein Zwischenfall sexueller Belästigung. Ein 77-jähriger Mann soll eine 18-jährige Frau belästigt haben, indem er sich ihr unangemessen genähert und versucht hat, physischen Kontakt herzustellen. Die Bundespolizei wurde über den Vorfall informiert und konnte den mutmaßlichen Täter sowie das Opfer am Hamburger Hauptbahnhof identifizieren.
Berichten zufolge setzte sich der Mann während der Zugfahrt plötzlich neben die junge Frau, ergriff ihre Hand zur „Begrüßung“ und legte seinen Kopf auf ihre Schulter. Darüber hinaus soll er sein Bein an sie gerieben haben, trotz wiederholter Aufforderungen seiner Handlungen Einhalt zu gebieten. Die Frau fühlte sich so unwohl, dass sie schließlich aufstand und einen Zugbegleiter über den Vorfall informierte.
Der Beschuldigte bestritt die Vorwürfe der sexuellen Belästigung, als er von den Bundespolizisten konfrontiert wurde. Trotz seiner Entlassung vor Ort wurde gegen ihn ein Strafverfahren eingeleitet, und die Ermittlungen liefen weiter. Die junge Frau erhielt Informationen über Opferschutzmaßnahmen und entsprechendes Informationsmaterial.
Der Vorfall wirft Licht auf die Bedeutung der Meldung von Übergriffen und das ernste Thema sexueller Belästigung in öffentlichen Verkehrsmitteln. Die Reaktion der Bundespolizei zeigt, dass solche Vorfälle ernst genommen und rechtliche Schritte eingeleitet werden, um Opfern Gerechtigkeit widerfahren zu lassen und potenzielle Täter zur Verantwortung zu ziehen.