Saarland

Massive Gleiserneuerung: Riedbahn zwischen Frankfurt und Mannheim für fünf Monate gesperrt

Die Bahnbauarbeiten an der Riedbahn zwischen Frankfurt am Main und dem Mannheimer Hauptbahnhof haben Auswirkungen auf die Fahrgäste, sowohl im Fernverkehr als auch bei Nah- und Regionalzügen. Die fünfmonatige Generalsanierung, bei der Gleise, Weichen und Bahnsteige erneuert werden, führt dazu, dass Züge umgeleitet werden müssen. Dies resultiert in längeren Fahrzeiten von ungefähr 30 Minuten für die Reisenden.

Besonders betroffen sind Verbindungen, die über das Saarland laufen. Beispielsweise fällt das EC-Zugpaar von und nach Graz aus, stattdessen wird eine tägliche Zugverbindung von und nach München angeboten. Ebenso entfällt die ICE-Direktverbindung nach Berlin. Auch bei Nah- und Regionalzügen kommt es zu Behinderungen, wobei die Fahrgäste teilweise auf Schienenersatzverkehr angewiesen sind.

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Die Einschränkungen auf der Riedbahn betreffen hauptsächlich Reisende nach Frankfurt, Nordrhein-Westfalen, Nord- und Ostdeutschland. Wer hingegen nach Baden-Württemberg, in die Schweiz oder über Stuttgart nach Bayern reisen möchte, muss sich auf weniger Behinderungen einstellen. Die Generalsanierung ist Teil eines bundesweiten Konzepts, um kleinteilige Bauarbeiten über Jahre zu vermeiden. Die Gesamtkosten für die Sanierung der Riedbahn belaufen sich auf etwa 1,3 Milliarden Euro.

Im Januar 2029 ist die Bahnstrecke von Saarbrücken nach Mannheim für eine ähnliche Sanierung an der Reihe. Auch hier wird die 133 Kilometer lange Strecke für fünf Monate komplett gesperrt, um umfangreiche Bauarbeiten durchführen zu können.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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