Meißen

Drei neue Baumarten für Porzellanterrasse in Meißen im Herbst geplant

Neue Bäume sollen die Porzellanterrasse in Meißen verschönern. Nach der Fällung einer Esche vor einigen Wochen sind drei neue Baumarten geplant, um das Gelände gegenüber der Porzellan-Manufaktur aufzuwerten. Die Auswahl der Bäume erfolgte unter Beratung von Landschaftsarchitekten, um sowohl ästhetischen als auch klimaresilienten Ansprüchen gerecht zu werden.

Die geplanten Baumarten umfassen einen Blauglockenbaum, einen Fächerahorn und einen Zwirbelbaum, die das Erscheinungsbild der Porzellanterrasse bereichern sollen. Besonders der Blauglockenbaum mit seinen violetten Blüten wird voraussichtlich zu einem Blickfang werden. Diese Baumart ist in der Region noch selten anzutreffen und soll somit eine besondere Attraktion darstellen.

Die Entscheidung zur Fällung der 50 bis 60 Jahre alten Esche im April stieß auf Kritik in der Öffentlichkeit. Das Amt für Stadtplanung und Stadtentwicklung begründete den Eingriff mit der Feststellung von Wurzelschäden und Fäulnis am Stammfuß, die die Verkehrssicherheit gefährdeten. Die neuen Ersatzpflanzungen sind für den Herbst dieses Jahres geplant, um das Gelände wieder aufzuwerten.

Die Porzellanterrasse an der Talstraße soll eine ca. 2,50 Meter hohe Plattform mit Sitzgelegenheiten und einen Foto-Punkt umfassen. Besucher werden dazu ermutigt, Selfies mit der Manufaktur im Hintergrund zu machen und so die Attraktivität von Meißen in den sozialen Medien zu fördern. Das Projekt dient auch als Teil des Porzellanwegs, der die Sehenswürdigkeiten in Meißen miteinander verbindet.

Einige Diskussionen gab es bezüglich der Barrierefreiheit des Projekts. Kritik wurde geäußert, da die Plattform nur über Treppen erreichbar ist. Infolgedessen wurden Anpassungen vorgenommen, um auch eine Ebenerdigkeit und Zugänglichkeit für alle Besucher zu gewährleisten. Insgesamt sollen die Neupflanzungen und die Gestaltung der Porzellanterrasse dazu beitragen, Meißen als touristische Attraktion weiter zu stärken und das kulturelle Erbe der Stadt zu präsentieren.

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