Der Berliner Reparaturbonus, der zur Verringerung von Elektroschrott beitragen soll, wird ab dem 1. September eingeführt. Diese Information wurde von der Umweltverwaltung dem rbb mitgeteilt, nachdem zuvor nur von einem Start „im dritten Quartal“ die Rede war.
Der Reparaturbonus zielt darauf ab, Personen finanziell zu unterstützen, die defekte Geräte reparieren lassen, anstatt sie wegzuwerfen. Ursprünglich war geplant, dies nur für Haushaltsgeräte wie Kaffeemaschinen, Geschirrspüler oder Waschmaschinen umzusetzen, doch nun sollen auch Handys und Laptops eingeschlossen sein.
Die Reparatur der defekten Geräte kann in ehrenamtlichen Reparaturcafés oder Fachbetrieben durchgeführt werden, bevor online eine Erstattung beantragt werden kann. Im Reparaturcafé ist eine vollständige Erstattung der Kosten von 25 bis 200 Euro geplant, während im Fachbetrieb die Kosten zur Hälfte erstattet werden, im Bereich von 75 bis 200 Euro.
Die Umweltverwaltung arbeitet derzeit daran, Details mit Partnern wie der Handwerkskammer und der Berliner Stadtreinigung abzustimmen und die letzten Förderbedingungen zu klären.
Für das laufende und nächste Jahr sind insgesamt 2,5 Millionen Euro im Haushalt für das Projekt vorgesehen. Dies zeigt das Engagement Berlins im Kampf gegen Elektroschrott und die Förderung von Reparaturmaßnahmen zur Verringerung von Elektromüll.