Eine Umfrage, die im Auftrag des Vermittlungsportals Check24 vom Meinungsforschungsinstitut Yougov durchgeführt wurde, ergab, dass die Auswirkungen der Energiekrise, die Anfang 2022 begann, auch heute noch spürbar sind. Von den Befragten, die zu Beginn der Krise Maßnahmen zur Reduzierung ihres Energieverbrauchs ergriffen haben, halten immer noch 93 Prozent am Energiesparen fest. Dies deutet darauf hin, dass das Bewusstsein für einen effizienten Energieverbrauch in der Bevölkerung nachhaltig gestärkt wurde.
Die Umfrage zeigt, dass etwa die Hälfte derjenigen, die zu Beginn der Energiekrise ihren Verbrauch reduziert haben, nach eigenen Angaben weiterhin in gleichem Maße Energie sparen. Weitere 21 Prozent geben an, noch immer Energie zu sparen, allerdings in geringerem Umfang als zu Beginn der Krise. Interessanterweise sparen 22 Prozent sogar mehr Energie als zu Beginn der Krise. Dies verdeutlicht, dass die Sensibilität für einen effizienten Energieverbrauch auch in Zeiten sinkender Energiepreise hoch bleibt.
Billy Scheufler, Geschäftsführer von Check24, kommentierte die Umfrageergebnisse positiv und betonte, dass trotz der aktuellen niedrigen Energiepreise die Mehrheit der Deutschen weiterhin Wert auf Energiesparen legt. Dies zeigt, dass Verbraucherinnen und Verbraucher sich zunehmend der Vorteile eines bewussten Energieverbrauchs bewusst sind und dies als lohnenswerte Maßnahme betrachten.
Die Ergebnisse der Umfrage legen nahe, dass die Energiekrise einen nachhaltigen Impuls für ein energiebewusstes Verhalten gesetzt hat, der auch über die Krise hinaus anhält. Es zeigt sich, dass die Bürgerinnen und Bürger weiterhin bereit sind, ihren Beitrag zur Energieeffizienz zu leisten, selbst wenn die unmittelbare Krise überwunden ist. Dies könnte langfristig zu einem verantwortungsvolleren Umgang mit Ressourcen und einem nachhaltigeren Energieverbrauch in der Gesellschaft führen.