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Schneller elektrifizierte Bahnstrecken: Wirtschaft und Klimaschutz im Fokus

Der Landtagsabgeordnete Holger Grießhammer hat kürzlich die Karlsbader Erklärung unterzeichnet, die den zügigen Ausbau der Elektrifizierung der Region fordert. Nach einem Verkehrsgipfel Anfang Mai äußerte Grießhammer die Meinung, dass die Elektrifizierung deutlich schneller voranschreiten müsse. Die Forderungen in der Karlsbader Erklärung beinhalten den Ausbau von drei Teilstrecken, darunter die Strecken Nürnberg – Marktredwitz – Hof – Plauen – Zwickau – Chemnitz – Dresden – Görlitz – Breslau/Wroclaw sowie Nürnberg – Marktredwitz – Eger/Cheb – Karlsbad/Karlovy Vary – Prag und die Neubaustrecke Dresden – Prag mit Erzgebirgstunnel.

Die enge Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Klimaschutz steht dabei im Fokus. Insbesondere der oberfränkische Wirtschaftsraum profitiert von seinen tschechischen Partnern. Allerdings stellt der langsame Ausbau des bayerischen Abschnitts der Franken-Sachsen-Magistrale ein großes Investitionshemmnis dar und beeinträchtigt den Güteraustausch zwischen Ost und West. Eine elektrifizierte Ausweichroute könnte zudem die überlastete Bahnstrecke von Tschechien nach Deutschland entlasten. Die Umfahrung über Eger/Cheb wird durch den Bau der Neuubaustrecke Dresden – Prag zunehmend notwendig, insbesondere während mehrmonatiger Streckensperrungen.

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Holger Grießhammer betont die Bedeutung einer elektrifizierten Verbindung zwischen Nürnberg und Prag für das Hochgeschwindigkeitsprojekt Dresden-Prag und fordert eine rasche Umsetzung. Er argumentiert, dass eine europäische Zusammenarbeit der gesamten Region zugutekommen würde. Die vollständige Elektrifizierung der Bahnstrecken in Oberfranken werde die Industrieregionen in Nordostbayern weiter verflechten und positive Auswirkungen auf den regionalen Handel haben, so Grießhammer.

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