Am 14. Juni 2024 wurden in Hamburg und Schleswig-Holstein mehrere Durchsuchungen und Haftbefehle aufgrund des Verdachts des Drogenhandels in großen Mengen durchgeführt. Insgesamt wurden über 200 Kilogramm Kokain in Verbindung mit den Verdächtigen gebracht. Die Polizei nahm acht Personen fest, die im Zusammenhang mit den Ermittlungen stehen.
Bei einer der Aktionen wurden drei Männer im Alter von 25, 38 und 49 Jahren festgenommen, die verdächtigt werden, mit rund 205 Kilogramm Kokain gehandelt zu haben. Die Polizei stellte bei den Durchsuchungen in verschiedenen Stadtteilen von Hamburg eine geladene Schusswaffe, Bargeld und weitere Beweismittel sicher. Die Verdächtigen wurden in das Untersuchungsgefängnis gebracht, wobei zwei der Männer bereits inhaftiert wurden. Die Entscheidung über den Haftbefehl des 38-Jährigen steht noch aus.
In einem separaten Fall ermittelt die Polizei gegen vier Männer im Alter von 17, 18 und 26 Jahren, die des Handels mit Marihuana und Kokain verdächtigt werden. Bei einer Durchsuchung in Hamburg-Barmbek-Nord wurden rund 200 Gramm Kokain, 1500 Gramm Marihuana, Bargeld und Messer beschlagnahmt. Drei der Verdächtigen wurden festgenommen und ins Untersuchungsgefängnis gebracht, während zwei weitere Personen aufgrund fehlender Haftgründe entlassen wurden.
Die Ermittlungen zu diesen Fällen dauern an, und es ist noch unklar, ob es einen Zusammenhang mit einem früheren Rekordfund von 35 Tonnen Kokain im Hamburger Hafen gibt. Die Polizei setzt ihre Arbeit fort, um weitere Details zu klären und mögliche Verbindungen zu anderen laufenden Ermittlungen festzustellen.