Saarlouis (dpa/lrs) – Ein 28-jähriger Mann wurde in Saarlouis bei einem Hundeangriff schwer verletzt. Die Polizei untersucht Hinweise auf ein mögliches „fremdenfeindliches“ Motiv. Der Vorfall ereignete sich, als der Halter den Hund von der Leine ließ, was zu sofortigen Angriff auf den Syrer führte. Nach einigen Minuten rief der Unbekannte den Hund zurück, der als schäferhundähnlich beschrieben wurde, und flüchtete anschließend.
Der verletzte Mann begab sich nach dem Angriff zunächst nach Hause und suchte später medizinische Hilfe in einer Klinik. Dort wurde er operiert und befindet sich nun in stationärer Behandlung. Die Polizei ist auf der Suche nach dem flüchtigen Verdächtigen und bittet die Öffentlichkeit um Unterstützung durch Zeugenhinweise. Die ersten Ermittlungen deuten darauf hin, dass die beiden Männer sich zufällig im Stadtteil Fraulautern begegneten.
Es wird weiterhin daran gearbeitet, den Unbekannten zu identifizieren und die genauen Umstände des Vorfalls zu klären. Die Abteilung Staatsschutz des Landespolizeipräsidiums ist in die Untersuchungen involviert und sucht aktiv nach Beweisen für ein mögliches fremdenfeindliches Motiv. Die Behörden betonen die Bedeutung von Zeugenaussagen, um das Geschehene vollständig aufklären zu können.