Die ABDA hat kürzlich taktische Überlegungen zur Kommunikation vorgestellt, wobei eine verstärkte Zusammenarbeit mit Ärzten sowie potenzielle Partnerschaften mit der Pharmaindustrie thematisiert wurden. Ein besonderes Augenmerk liegt auf der Onlinekommunikation, für die die ABDA kürzlich ausgezeichnet wurde.
Im Fokus der parlamentarischen Arbeit steht die Gesetzgebung zur Arzneimittelversorgung, die durch Lieferengpässe, Bürokratie und das Apothekensterben gefährdet ist. Kammerpräsident Dr. Kai Christiansen betont die Verantwortung der Parlamentarier, diesen Entwicklungen entgegenzuwirken. Auch wurde ein Radiointerview mit der Gesundheitsministerin Schleswig-Holsteins erwähnt, in dem sie die Rolle des Parlaments bei der Krankenhausreform betonte.
Es wird diskutiert, ob politische Entscheidungen und die Überwachung des Gesundheitsministers allein in der Verantwortung der Politiker liegen. Christiansen fordert dazu auf, die Bürger über die Konsequenzen von politischem Handeln aufzuklären, Vorurteile abzubauen und gefährliche Wissenslücken zu schließen. Zusätzlich werden Treffen mit politischen Fraktionsvorsitzenden zur Diskussion der Arzneimittelversorgung im ländlichen Raum erwähnt.
Des Weiteren wurden finanzielle Aspekte angesprochen, unter anderem die Überfälligkeit von hunderten Millionen Euro an Inkassoleistungen im Gesundheitssektor. Es wird betont, dass Strukturen, die die Gesellschaft stabilisieren, bewahrt werden müssen, um irreversible Schäden zu vermeiden. Ein Zitat des nordrhein-westfälischen Gesundheitsministers wurde als Leitfaden für die zukünftige Arbeit genannt.