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Umweltkatastrophe an der Oder droht erneut: Experten warnen vor massivem Fischsterben

Nach Ansicht einiger Experten könnte sich an der Oder erneut eine Umweltkatastrophe abzeichnen, zwei Jahre nach dem verheerenden Fischsterben. Die Sorge vor einem erneuten massiven Fischsterben ist groß, so die Kreisverwaltung Uckermark. Auch in Polen wurden große Mengen toter Fische entlang des Flusses entdeckt. es ergab auch Dutzende Kadaver von Fischen in Frankfurt (Oder).

Der Brandenburger Fischereiverband fordert grundlegende Veränderungen, da das Ökosystem der Oder dringend Verbesserungen benötigt. Vor zwei Jahren waren tonnenweise Fische verendet, hauptsächlich aufgrund von Salzgehalt, Niedrigwasser, hohen Temperaturen und dem Gift der Alge. Die Ursachen wurden nicht ausreichend bekämpft, und die salzhaltigen Frachten in den Fluss belasten weiterhin. Die Wetterbedingungen deuten darauf hin, dass ein erneutes Fischsterben im Sommer wahrscheinlich ist.

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Die aktuellen Messwerte an der Oder zeigen, dass der Salzgehalt und die Algenkonzentration weiterhin sehr hoch sind. Der deutsche Abschnitt des Flusses hat die höchste Gift-Warnstufe erreicht, während der Abschnitt bis zum Stettiner Haff mit einer niedrigeren Belastungsstufe eingestuft wird. Trotz einer leichten Stabilisierung bleiben die Messwerte auf einem besorgniserregend hohen Niveau. Es bleibt zu hoffen, dass Maßnahmen ergriffen werden, um die Salz- und Nährstofffrachten zu reduzieren und weitere Umweltschäden zu verhindern.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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