Das Deutschlandfinale der World Robot Olympiad fand kürzlich in Passau statt, mit insgesamt 136 Teams in verschiedenen Altersgruppen. Die Schülerinnen und Schüler hatten sich zuvor in Qualifikationswettbewerben bewährt, um an diesem internationalen Wettbewerb teilzunehmen. Der Wettbewerb forderte die Teilnehmer auf, einen Lego-Roboter zu bauen und zu programmieren, um autonom verschiedene Aufgaben zu lösen. Die Veranstaltung wurde vom bayerischen Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger eröffnet und dient dazu, junge Menschen für MINT-Themen zu begeistern und sie für eine technische Ausbildung oder ein Studium zu motivieren.
Ein Team, das als Favorit auf den Deutschen Meistertitel galt, waren die Brumbi-Brüder Julian und Bastian aus Deggendorf. Sie hatten sich bereits mehrfach für das Weltfinale qualifiziert und im vergangenen Jahr die Silbermedaille gewonnen. Mit ihrem Legoroboter, bestehend aus rund 300 Einzelteilen, mussten sie verschiedene Aufgaben auf dem Spielfeld meistern, wie das Stapeln, Verschieben und Sortieren von Legosteinen nach Farben. Die Teams hatten nur begrenzte Informationen über die Aufgaben, um ihre Fähigkeiten in der Robotik und Programmierung unter Beweis zu stellen.
Das Deutschlandfinale diente als Sprungbrett für 24 Teams, die sich für die Europameisterschaft in Brescia, Italien, und die Weltmeisterschaft in Izmir, Türkei, qualifizierten. Der Wettbewerb zeigt das Engagement und die Kreativität junger Menschen im Bereich der Robotik und Technologie, wobei der Fokus darauf liegt, ihr Interesse an MINT-Fächern zu fördern. Durch die Teilnahme an solchen Veranstaltungen haben Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, ihre Fähigkeiten zu erweitern und sich mit Gleichgesinnten auszutauschen, um ihr Wissen in diesem Bereich zu vertiefen.