In der Bosenheimer Straße und Gustav-Pfarrius-Straße in Bad Kreuznach sorgte eine Familie von Nilgänsen für Aufsehen, als sie sich auf der Fahrbahn der Ochsenbrücke verirrte. Aufmerksame Passanten alarmierten die Polizei, bevor eine Streife eintraf, konnten sechs Küken von mutigen Frauen in Sicherheit gebracht werden. Die Elterntiere blieben ihren Jungen treu und ließen sie nicht aus den Augen. Aufgrund früherer Vorfälle wurde beschlossen, die Nilgansfamilie an sicherere Gefilde am Ufer der Nahe zu eskortieren. Die Salinenstraße wurde kurzzeitig für den Gänsemarsch gesperrt, um eine gefahrlose Überquerung zu gewährleisten.
Die Elterntiere und ihre Küken wurden schließlich in der Nähe der Roseninsel wieder vereint, während sich viele Passanten für den tierfreundlichen Einsatz bei der Polizei bedankten. Sowohl die Streife als auch die Verkehrsteilnehmer zeigten Verständnis für das ungewöhnliche Verkehrshindernis und unterstützten geduldig die Rettungsaktion der Nilgänse.
Es ist wichtig, sensibel mit solchen Situationen umzugehen, um die Sicherheit der Tiere zu gewährleisten und gleichzeitig den Verkehr nicht unnötig zu blockieren. Die Zusammenarbeit zwischen den aufmerksamen Passanten und den Einsatzkräften zeigt, wie eine schnell koordinierte Rettungsaktion dazu beitragen kann, eine potenziell gefährliche Situation zu entschärfen. Die Ereignisse um die Nilgansfamilie in Bad Kreuznach dienen als Beispiel für eine gelungene Rettungsaktion im Alltag.