In der Region zwischen Venningen und Großfischlingen wird der Bau einer intelligenten Beleuchtung entlang eines Rad- und Fußwegs realisiert. Dieses Projekt zielt nicht nur darauf ab, die Sicherheit beim Radfahren in der Gegend zu erhöhen, sondern auch eine moderne Technologie einzusetzen, die bisher im Landkreis SÜW einzigartig ist.
Die Initiative für diesen Beleuchtungsausbau kam von Volker Anton, einem Bewohner der Gemeinde Venningen, der schon lange von einer Verbindung zwischen den Dörfern Venningen und Großfischlingen träumte. Durch die Realisierung dieses Projekts werden die Bewohner beider Ortschaften in der Lage sein, auf einem speziellen Weg sicher zu verschiedenen Veranstaltungen und Angeboten zu gelangen, sei es zu Fuß oder mit dem Fahrrad. Die Gemeinderäte beider Dörfer unterstützen dieses Vorhaben, das nun auch bei dem Landesbetrieb Mobilität beantragt wurde.
Das Beleuchtungsprojekt umfasst rund 20 Straßenleuchten entlang einer 800 Meter langen Strecke. Die Beleuchtung wird nur aktiviert, wenn sich jemand dem Radweg nähert, was durch ein intelligentes Beleuchtungssystem ermöglicht wird. Die geschätzten Kosten für ein solches Projekt belaufen sich normalerweise auf etwa 30.000 bis 40.000 Euro, doch dank finanzieller Unterstützung durch die Lokale Aktionsgruppe „Vom Rhein zum Wein“ und durch Eigenleistungen der Dörfer, konnten die Kosten gesenkt werden.
Ein ähnliches Beleuchtungsprojekt wurde bereits in der Stadt Landau realisiert. Dort wird entlang eines Geh- und Radwegs eine Sensorbeleuchtung eingesetzt, die helles Licht spendet, sobald sich Personen in der Nähe befinden. Im Gegensatz zu Venningen wird in Landau auf regenerative Energie gesetzt, indem jede Lampe mit einem Solarmodul und einem Bewegungsmelder ausgestattet ist. Dies zeigt, dass die technologische Entwicklung im Bereich der Straßenbeleuchtung stetig voranschreitet und auch auf regionaler Ebene umgesetzt wird.