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Tunesier in Dresden angeklagt: Feuer gelegt und ans Bett gefesselt – Rache an der Ex?

Ein Vorfall in Dresden-Striesen im November 2023 sorgte für Aufsehen, als die Feuerwehr zu einem Wohnungsbrand gerufen wurde und dort auf einen 25-jährigen Mann stieß, der an ein Bett gefesselt war. Die Staatsanwaltschaft Dresden hat nun Anklage gegen einen 26-jährigen Tunesier erhoben. Ihm werden besonders schwere Brandstiftung, Freiheitsberaubung und falsche Verdächtigung vorgeworfen.

Der Beschuldigte soll sich entschieden haben, am 16. November 2023 eine Straftat zu begehen und seine ehemalige Lebensgefährtin, eine damals 19-jährige Deutsche, als Täterin zu belasten. Um diese falsche Spur zu legen, soll er sich selbst mit Handschellen an sein Bett gefesselt und die Matratze angezündet haben. Er versuchte daraufhin, vor dem Feuer auf den Balkon zu fliehen, bevor die Feuerwehr ihn rettete und von dem Bett befreite.

Der 25-jährige Mann wurde am 6. Februar festgenommen und befindet sich seitdem in Untersuchungshaft. Er bestreitet die ihm vorgeworfenen Taten und ist bisher nicht vorbestraft. Das Dresdner Landgericht wird nun darüber entscheiden, ob die Anklage gegen den Beschuldigten zugelassen wird und gegebenenfalls ein Gerichtsverfahren eingeleitet wird. Die Situation wirft Licht auf die Komplexität von Strafrechtsfällen und die Notwendigkeit sorgfältiger Ermittlungen.

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