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Nazi-Eklat im Augustiner-Keller: Zivilcourage der Gäste und klare Reaktion der Brauerei

Im Augustiner-Keller Biergarten in München sorgte eine Gruppe von Männern für Aufsehen, als sie Nazi-Parolen wie „Sieg Heil“ skandierten. Sowohl das Personal als auch die anderen Gäste reagierten umgehend und riefen die Polizei, um gegen dieses Verhalten vorzugehen. Die Situation wurde von vielen als verstörend empfunden, und die Betreiber des Biergartens zeigten sich bestürzt über den Vorfall.

Die Gruppe von 16 Männern, die im Alter zwischen 21 und 43 Jahren war und aus verschiedenen Städten wie München, Rosenheim, Garmisch-Partenkirchen und Traunstein stammte, wurde von den Anwesenden entschieden auf ihr Verhalten hingewiesen. Sie wurden daran gehindert, den Ort zu verlassen, bis die Polizei eintraf und die Ermittlungen aufnahm. Die Betreiber des Augustiner Biergartens verhängten Hausverbot gegen alle Beteiligten und distanzierten sich klar von jeglichen rechtsradikalen Aktivitäten.

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Dr. Martin Leibhard, der Chef der Augustiner-Brauerei, äußerte sich zu dem Vorfall und betonte die Ablehnung solcher extremistischen Äußerungen. Er forderte ein konsequentes Vorgehen gegen derartige Vorfälle und betonte die Wichtigkeit eines offenen, toleranten und demokratischen Weltbildes. Die Ereignisse im Biergarten haben gezeigt, dass die Zivilcourage der Gäste und des Personals entscheidend war, um ein Zeichen gegen Rechtsextremismus zu setzen und klare Grenzen aufzuzeigen. Es bleibt abzuwarten, wie die Ermittlungen gegen die beteiligten Männer aus unterschiedlichen Städten verlaufen werden und ob weitere Maßnahmen ergriffen werden.

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