![Hochwasser-Drama: Stadtwerke Dachau gestehen Fehler ein](https://nachrichten.ag/wp-content/uploads/2024/06/Nachrichten-Aktuell-1-151.png)
Das jüngste Hochwasser im Landkreis Dachau führte zu schweren Überschwemmungen in verschiedenen Gemeinden, darunter Petershausen, Indersdorf und Weichs. Anwohner in den Stadtteilen Mitterndorf und Holzgarten in Dachau waren besorgt, dass ihre Häuser und landwirtschaftlichen Betriebe ebenfalls überflutet werden könnten. Die Feuerwehr reagierte auf die steigenden Wasserstände am Sommerdeich am Gündinger Wehr und verstärkte den Damm mit Sandsäcken, um das Überlaufen des Wassers zu verhindern.
Trotz des Rückgangs der Pegelstände in anderen Teilen stieg der Wasserpegel der Amper am Sommerdeich weiter an. Beobachtungen von Landwirt Hans Böck bestätigten diese Beobachtungen, was zu Besorgnis unter den Anwohnern führte. Es stellte sich heraus, dass die Stadtwerke Dachau zu wenig Wasser abließen und so den Deich gefährdeten. Erst als das Wasserwirtschaftsamt eingriff und die Öffnung weiterer Schleusen am Gündinger Wehr anordnete, konnte der Pegel wieder gesenkt werden.
Die Stadtwerke Dachau räumten ein, dass ein technischer Defekt möglicherweise die Ursache für die unzureichende Steuerung des Wehrs war. Eine Untersuchung wurde eingeleitet, um den Mangel zu beheben und zukünftige Probleme zu vermeiden. Die Stadtratsfraktion des Bündnis für Dachau verlangt nun einen detaillierten Bericht über die Hochwassermaßnahmen, um aus den Fehlern zu lernen und besser auf zukünftige Ereignisse vorbereitet zu sein.
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