Inmitten des idyllischen Landkreises Harburg entstand ein neuer Lernort für nachhaltige Entwicklung – der Schulbienengarten der Johann-Peter-Eckermann-Realschule. Nach langen Verhandlungen mit der Schulleitung erklärte sich der Landkreis Harburg als Schulträger, die ehemalige Hausmeisterwohnung abzureißen und das Gelände für die Schülerinnen und Schüler freizugeben. Mit großzügigen Stiftungsgeldern und tatkräftiger Unterstützung vor Ort konnte dieser einzigartige Ort Realität werden.
Ein Bienengarten bietet nicht nur eine reichhaltige Pflanzenwelt, sondern zieht auch verschiedene Insekten und Tiere an. Durch die Pflege des Gartens können viele Bienenarten und andere Bestäuber unterstützt und ihr Lebensraum geschützt werden. Dieser neue Lernort ermöglicht den Jugendlichen praktische Erfahrungen in der Natur zu sammeln und fundiertes Wissen über ökologische Zusammenhänge zu erlangen.
Die Einweihung des Bienengartens wurde durch das Engagement der Schulgemeinschaft unterstützt. Über 8.000€ wurden beim schuleigenen Spendenlauf gesammelt, was Erster Kreisrat Josef Nießen lobend hervorhob. Das Gartenhaus, gespendet vom Round Table 165 Winsen (Luhe), stärkte das Zusammengehörigkeitsgefühl und das Umweltbewusstsein der Schülerinnen und Schüler.
Trotz eines Diebstahls von Pflanzen und Bäumen aus dem Garten fand die positive Wendung, als der Lions Club Winsen und OBI Winsen bereit waren, neue Pflanzen zu spenden. Die Einweihung des Schulbienengartens markiert einen weiteren Meilenstein auf dem Weg der Johann Peter Eckermann Schule als Umweltschule in Europa und Internationale Nachhaltigkeitsschule. Durch gemeinsame Anstrengungen leistet die Schule einen wichtigen Beitrag zum Schutz der Umwelt und zur Förderung einer nachhaltigen Zukunft.