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A39 Protest: Informations- und Vernetzungstreffen im Lüner Holz am 14.06.2024

Am kommenden Sonntag, den 16. Juni, findet im Lüner Holz ein Informations– und Vernetzungstreffen statt, organisiert vom KlimaKollektiv Lüneburg und Robin Wood Hamburg-Lüneburg. Thema des Treffens ist die geplante A39, ein ca. 100 km langer Neubau, der von einigen als nicht zeitgemäß angesehen wird. Experten aus den Bereichen Klima und Verkehr sind sich einig, dass neue Autobahnen in Deutschland vermieden werden sollten, um die Klimaziele im Verkehrssektor zu erreichen.

Laut Theresa Berghof vom KlimaKollektiv Lüneburg hätte das Bundesverkehrsministerium bereits 2021 eine Bedarfspanüberprüfung für die A39 vorlegen müssen, was jedoch bisher nicht erfolgt ist. Eine aktuelle Studie zeigt, dass 63 % der geplanten Autobahnprojekte in Deutschland unwirtschaftlich sind, darunter auch die A39. Berücksichtigt man Faktoren wie Baukostensteigerungen, induzierten Verkehr und CO2-Kosten, erweist sich die Autobahn als nicht rentabel.

Der Neubau der A39 ist noch nicht rechtskräftig planfestgestellt, was bedeutet, dass der Bau noch verhindert werden kann. Jonas Korn vom KlimaKollektiv Lüneburg lädt alle Interessierten ein, sich aktiv an der Verhinderung des Projekts zu beteiligen. Das KlimaKollektiv setzt sich regelmäßig im Lüner Holz mit Anwohnern und Passanten auseinander und lädt einmal im Monat zum Austausch ein.

Der geplante Neubau der A39 steht im Mittelpunkt kontroverser Diskussionen. Befürworter sehen in der Autobahn eine Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur, während Gegner die negativen Auswirkungen auf das Klima und die finanzielle Rentabilität kritisieren. Das Thema verdeutlicht die unterschiedlichen Interessen und Herausforderungen, denen sich die Verkehrspolitik in Deutschland gegenübersieht.

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