BayernWeiden in der Oberpfalz

Hochwasser in Bayern: Große Verluste bei Vogelbruten – Experten schlagen Alarm

Das Hochwasser in Bayern hatte verheerende Auswirkungen auf die heimische Vogelpopulation. Viele Tiere und ihre Nachkommen wurden weggeschwemmt oder in ihren unterirdischen Bauten überschwemmt. Besonders betroffen waren Bodenbrüter wie der stark gefährdete Große Brachvogel, von dem es in Bayern nur noch etwa 500 Brutpaare gibt.

Experten entdeckten viele tote Küken im Süden Bayerns aufgrund des massiven Regens. Vor allem für Storchenküken stellte der lang anhaltende Regen eine tödliche Gefahr dar. Die anhaltende Nässe führte dazu, dass die jungen Vögel nicht mehr trocken werden konnten und geschwächte Exemplare starben.

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In Südbayern berichteten ehrenamtliche Storchennest-Betreuer von großen Verlusten. Während in einigen Regionen bis zu drei Viertel der Bruten betroffen waren, zeigten sich im Norden und der Mitte Bayerns regionale Unterschiede. Dennoch gehen Experten davon aus, dass das Hochwasser langfristig keinen signifikanten Einfluss auf den Bestand bestimmter Vogelarten haben wird.

Es wird erwartet, dass sich die Situation im nächsten Jahr wieder ausgleichen wird. Einige Arten, die wasserabhängig sind, könnten sogar von den höheren Wasserständen profitieren, wie der Kiebitz im Altmühltal. Obwohl das Hochwasser bedauerliche Verluste verursacht hat, bleibt die Natur in der Lage, sich anzupassen und zu regenerieren.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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