Die Betriebsratschefin Daniela Cavallo nahm auf der VW-Betriebsversammlung am Dienstag eine entschiedene Position ein, die auf bevorstehende Tarifverhandlungen Bezug nahm. Dabei schreckte sie nicht davor zurück, klare Worte an den Vorstand zu richten. Es wurde betont, dass die Mitarbeitervertretung im Falle einer Auseinandersetzung keine Konflikte scheue.
Insbesondere wurde auf Schwierigkeiten im Werk Wolfsburg hingewiesen, während auch lobende Worte für das Team hinter dem ID.7 und die neu etablierte Arbeitnehmervertretung in Chattanooga geäußert wurden. In Bezug auf den Vorstand wurden Forderungen angesprochen, ohne jedoch konkrete Details zu nennen. Die Betriebsratschefin warnte vor möglichen Gehaltseinbußen, wie sie bereits bei vergangenen Auseinandersetzungen beobachtet wurden.
Es bleibt abzuwarten, wie sich das Unternehmen positionieren wird und ob eine erneute Eskalation wie bei vorherigen Auseinandersetzungen droht. Cavallo machte jedoch unmissverständlich klar, dass der Betriebsrat kampfbereit sei und im Konfliktfall nicht zögern würde, die Interessen der Mitarbeiter zu verteidigen. Die Volkswagen-Familie und die IG Metall stünden bereit, um gegebenenfalls auf Konfrontation zu gehen, abhängig von den Handlungen des Vorstands.
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