GießenVogelsbergkreis

Proteste gegen A49-Weiterbau: Klage gegen Kostenbescheid vor Verwaltungsgericht Gießen

In einem laufenden Rechtsstreit vor dem Verwaltungsgericht Gießen wird über die Klage einer Frau gegen einen Kostenbescheid im Zusammenhang mit den Protesten gegen den Weiterbau der Autobahn A49 verhandelt. Die Proteste, die im Dannenröder Forst bei Homberg/Ohm und anderen Waldstücken stattfanden, richteten sich gegen die Rodung von Bäumen für den Lückenschluss der Autobahn. Einige Aktivisten hatten sich in hohen Gestellen, den sogenannten Mono- oder Tripods, festgesetzt und wurden von der Polizei entfernt. Im Zuge eines solchen Einsatzes wurden Kosten der Klägerin auferlegt, die jedoch angibt, nicht die Person gewesen zu sein, die von einem Gestell geholt wurde.

Das Gericht hat daraufhin ein anthropologisches Gutachten eingeholt und auch eine Zeugin zur mündlichen Verhandlung geladen. Die Klage der Frau wird nun vor Gericht geprüft, um die rechtlichen Grundlagen im Hinblick auf die angefochtenen Kosten zu klären. Die Entscheidung des Verwaltungsgerichts Gießen wird von Experten und Betroffenen gleichermaßen mit Spannung erwartet. Es bleibt abzuwarten, wie das Gericht die vorliegenden Fakten bewerten wird und welche Konsequenzen sich daraus ergeben können.

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