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Warnstreik in Emden: Gewerkschaft fordert höhere Löhne und bessere Arbeitsbedingungen

Am Freitagmorgen rief die Gewerkschaft Verdi die Beschäftigten des Seehafens in Emden zu einem Warnstreik auf, der um 6:00 Uhr begann und bis zum frühen Nachmittag dauerte. Dies war bereits die vierte Aktion dieser Art in der aktuellen Tarifrunde, nachdem ähnliche Streiks bereits in Hamburg, Bremen und Bremerhaven stattgefunden hatten. Der Zentralverband der deutschen Seehafenbetriebe (ZDS) hatte bisher kein verhandlungsfähiges Angebot vorgelegt, was die Beschäftigten dazu veranlasste, ihre Forderungen nach mehr Gehalt, Wertschätzung und Anerkennung ihrer Arbeit zu erhöhen.

Verdi, vertreten durch Verhandlungsführerin Maren Ulbrich, forderte eine Erhöhung der Stundenlöhne um drei Euro ab dem 1. Juni sowie eine entsprechende Anpassung der Schichtzuschläge. Die Laufzeit des geforderten Tarifvertrags beträgt zwölf Monate. Besonders betont wurde die Notwendigkeit, den unteren Lohngruppen deutlich höhere Einkommen zu garantieren, da sie besonders von der Inflation der vergangenen Jahre betroffen seien. Obwohl der ZDS dies im vorliegenden Angebot berücksichtigt habe, sei dies aus Sicht von Verdi bei weitem nicht ausreichend. Es wurde zudem darauf hingewiesen, dass die Lohnunterschiede zwischen den verschiedenen Gruppen verringert werden müssten.

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Angesichts des anhaltenden Konflikts und des bisherigen Stillstands in den Verhandlungen ist die Situation weiterhin ungelöst. Die nächste Verhandlungsrunde ist für den 17. und 18. Juni angesetzt, und es bleibt abzuwarten, ob die Parteien zu einer Einigung gelangen können, um die Interessen der Hafen-Beschäftigten angemessen zu vertreten.

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