Rücksichtslose Motorradfahrer aus Karlsruhe wurden von einem Gericht zu drastischen Strafen verurteilt. Das Trio hatte sich selbst bei gefährlichen Fahrmanövern gefilmt und die Videos in sozialen Medien geteilt. Die Verfolgungsjagd fand im Schwarzwald statt und führte zu Anklagen wegen verkehrsgefährdendem Verhalten.
Die Motorradfahrer hatten bei ihren riskanten Fahrten eklatante Geschwindigkeitsüberschreitungen begangen. Ein Sachverständiger bestätigte, dass die Spitzengeschwindigkeiten weit über dem erlaubten Limit lagen. Die Gruppe ignorierte Verkehrsregeln, überholte trotz Gegenverkehr und gefährdete andere Verkehrsteilnehmer. Videos zeigten sogar fahrerische Kunststücke bei extrem hohen Geschwindigkeiten.
Die Angeklagten gaben an, sie wollten mit den Videos ihre Fahrkünste und Coolness präsentieren. Doch ihre Selbstdarstellung führte dazu, dass die Polizei auf sie aufmerksam wurde. Bei einer Durchsuchung wurden Beweise sichergestellt und ihre Führerscheine vorübergehend eingezogen. Zwei Jahre nach den Vorfällen wurden sie nun zu Geldstrafen und erneuter Führerscheinsperre verurteilt.
Die Gerichtsverhandlung zeigte, dass die motorisierten Aktivitäten der Gruppe nicht nur gefährlich, sondern auch gesetzeswidrig waren. Die Richter sprachen harte Strafen aus, die als Abschreckung für andere dienen sollen. Die Verteidiger versuchten, die Handlungen ihrer Mandanten zu relativieren, stimmten jedoch letztendlich den geforderten Strafen zu. Trotz mildem Urteil für einen jugendlichen Angeklagten betonte das Gericht die Ernsthaftigkeit der Vergehen und die damit verbundenen Konsequenzen.