Nachdem das Augsburger Land von schweren Überschwemmungen betroffen war, ist nun die Zeit gekommen, den entstandenen Müll richtig zu entsorgen. Dieser Müll kann aufgrund der Hochwasserereignisse stark verunreinigt sein, beispielsweise mit Schlamm, Schimmel, Fäkalien, Mineralölen oder Treibstoffen. Eine schnelle und ordnungsgemäße Entsorgung ist aus hygienischen Gründen sowie zum Schutz von Gesundheit und Umwelt von großer Bedeutung.
Das Bayerische Landesamt für Umwelt bietet auf seiner Website Informationen zur richtigen Entsorgung verschiedener Arten von Abfällen, die durch das Hochwasser entstanden sind. Dazu gehören Sandsäcke, umgestürzte Abfalltonnen, größere Mengen Bauschutt, kontaminiertes Bodenmaterial mit Heizöl, unverzehrbar gewordene Lebensmittel, Problemabfälle, Mähgut und Sperrmüllgemisch.
Für Fragen zu diesen Themen können die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises Augsburg den Fachbereich Immissionsschutz, Abfall- und Bodenschutzrecht im Landratsamt unter der Telefonnummer 0821/3102-2170 kontaktieren. Landwirte, die durch das Hochwasser Schäden erlitten haben, sollten sich hingegen direkt an das Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten in Augsburg wenden.
Der Abfallwirtschaftsbetrieb des Landkreises hat zentrale Sammelstellen eingerichtet, an denen fast alle Arten von Hochwasser-Müll abgegeben werden können. Problemabfälle und Bauschutt können jedoch nicht dort entsorgt werden. Zu diesen Abfällen zählen beispielsweise Fliesen, Mineralwolle, Waschbecken und Ytong. Zentrale Container zur Entsorgung von Hochwasser-Müll wurden in Allmannshofen, Biberbach, Dinkelscherben und Kühlenthal aufgestellt. Weitere Informationen sind auf der Website des Abfallwirtschaftsbetriebs des Landkreises Augsburg verfügbar.