DüsseldorfRhein-Kreis Neuss

Neusser Autohändler vor Gericht: Steuerhinterziehung von Millionen Euro

Ein Mann aus Neuss steht in den kommenden Wochen vor Gericht, angeklagt der Steuerhinterziehung. Der Prozessbeginn ist für den 20. Juni am Landgericht Düsseldorf geplant. Es sind zwei Prozesstage und ein Termin zur Urteilsverkündung vorgesehen.

Der Angeklagte gründete im August 2019 eine Firma in Neuss, um illegalen Autohandel zu betreiben. Mit dieser Firma soll er insgesamt mehr als fünf Millionen Euro Umsatzsteuern hinterzogen haben. Durch seine Kontakte in der Automobilbranche im In- und Ausland wird ihm vorgeworfen, gewusst zu haben, dass Autos unter falscher Anwendung der Differenzbesteuerung eingekauft wurden, was zur Hinterziehung von Umsatzsteuern führte.

Weiterhin wird dem Mann vorgeworfen, mit anderen Angeklagten zusammengearbeitet zu haben, um Fahrzeuge über Firmen in Italien und Ungarn zu verkaufen, obwohl die Geschäfte in Deutschland abgewickelt wurden. Es wird behauptet, dass die Fahrzeuge nie die ausländischen Adressen erreichten, sondern nur an deutsche Fahrzeughändler verkauft wurden. Außerdem habe der Angeklagte gewusst, dass die weiteren Verkäufe der Fahrzeuge dazu führten, dass Umsatzsteuern hinterzogen wurden.

Die Bande betrieb ihren gewerblichen Fahrzeughandel nicht offiziell angemeldet, sondern in Form einer offenen Handelsgesellschaft (OHG). Der Gruppe wird vorgeworfen, mehr als 37 Millionen Euro Umsatzsteuern hinterzogen zu haben. Insgesamt umfasst der Fall rund fünf Angeklagte, die in verschiedenen Rollen an den betrügerischen Machenschaften beteiligt waren. Die genauen Einzelheiten des Falls werden vor Gericht geklärt, um Licht in die Verwicklungen des illegalen Autohandels zu bringen.

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