Professor Christian Templin wurde zum neuen W3-Professor für Kardiologie und Angiologie an der Universität Greifswald ernannt, wo er auch die Direktion der Klinik und Poliklinik für Innere Medizin B übernimmt. Zuvor war die Klinik kommissarisch von Professor Marcus Dörr geleitet worden. Templin, gebürtig aus Bremen, war Leiter der Klinik für Kardiologie und Andreas-Grüntzig-Herzkatheterlabore am Universitätsspital Zürich. Nach seinem Studium in Hannover und 16 Jahren in Zürich, entschied er sich für den Wechsel nach Greifswald aufgrund der nun vorhandenen Herzchirurgie und der personellen Verstärkung der Klinik für Innere Medizin B. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.aerztezeitung.de nachlesen.
In den letzten Jahren haben ähnliche Entwicklungen in der medizinischen Landschaft Deutschlands stattgefunden, bei denen renommierte Ärzte und Chirurgen aus renommierten Einrichtungen in andere Städte wechselten, um ihr Fachwissen und ihre Erfahrung zu teilen. Beispielsweise hat Dr. Müller im Jahr 2019 von der Charité-Universitätsmedizin Berlin zur Uniklinik Köln gewechselt, um dort die Abteilung für Neurochirurgie zu leiten.
Solche Personalwechsel sind oft im Zusammenhang mit dem Ausbau spezifischer medizinischer Fachbereiche oder der Einführung neuer Behandlungsmethoden zu beobachten. Dies trägt dazu bei, die medizinische Versorgung in verschiedenen Regionen Deutschlands zu verbessern und den Patienten Zugang zu hochwertiger medizinischer Versorgung zu ermöglichen.
Die Ernennung von Professor Christian Templin zum Klinikdirektor in Greifswald wird voraussichtlich positive Auswirkungen auf die Region haben. Der Aufbau einer Herzchirurgie in Verbindung mit der Klinik für Innere Medizin B wird das medizinische Angebot in Greifswald erheblich erweitern und Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine umfassende Versorgung bieten. Dies könnte auch zur Attraktivität der Region für Patienten aus benachbarten Städten und Regionen beitragen und die medizinische Forschung und Ausbildung am Universitätsklinikum Greifswald stärken.