Die berufliche Nutzung des eigenen Smartphones kann steuerliche Vorteile für Steuerzahler bringen. Die Kosten für Anschaffung und laufenden Betrieb können abgesetzt werden, wenn das Gerät auch dienstlich genutzt wird. Bei über 90% beruflicher Nutzung kann der gesamte Kaufpreis im Jahr der Anschaffung abgesetzt werden, vorausgesetzt der Bruttopreis liegt unter 952 Euro. Falls der Preis höher ist, muss das Smartphone über fünf Jahre abgeschrieben werden. Bei geringerem Anteil an beruflicher Nutzung können Kosten nur anteilig abgesetzt werden. Um den Steuervorteil zu nutzen, müssen alle Handykosten in der Steuererklärung unter „Aufwendungen für Arbeitsmittel“ angegeben werden. Belege müssen nicht mehr beigefügt werden, aber Erläuterungen können zur Klarheit hinzugefügt werden. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.t-online.de nachlesen.
Eine ähnliche Regelung wie die steuerliche Absetzbarkeit von Mobiltelefonen gibt es auch für Laptops oder Tablets, die beruflich genutzt werden. Die Anschaffungskosten können hierbei ebenfalls steuerlich geltend gemacht werden. Dabei ist es wichtig, dass der berufliche Anteil der Nutzung mehr als 50 Prozent beträgt, um den vollen Steuervorteil ausnutzen zu können.
Laut Daten des Statistischen Bundesamtes nutzten im Jahr 2021 bereits 81 Prozent der deutschen Bevölkerung ab 10 Jahren ein Smartphone. Dies zeigt den hohen Stellenwert von Mobiltelefonen in der heutigen Gesellschaft. Die Tendenz ist weiter steigend, da Smartphones nicht nur für die Kommunikation, sondern auch für berufliche Zwecke zunehmend unverzichtbar sind.
Die steuerliche Absetzbarkeit von Mobiltelefonen kann sich in Zukunft positiv auf die Produktivität und Flexibilität der Arbeitnehmer auswirken. Durch die Entlastung der finanziellen Belastung werden möglicherweise mehr Personen ermutigt, ihre Mobiltelefone auch beruflich zu nutzen. Dies könnte zu einer weiteren Verbreitung von Homeoffice-Praktiken und mobiler Arbeit führen, was insgesamt zu einer moderneren Arbeitswelt beitragen könnte.