Eine Schnappschildkröte wurde in der Nähe des Rheins angespült. Das Tier wurde von der Feuerwehr entdeckt und von einem Tierretter in eine Auffangstation gebracht. Es wird vermutet, dass die Schildkröte in der Wildnis geboren wurde. Die Tiere sind in Deutschland seit 1999 verboten. Die milden Winter und warmen Industrieabwässer im Rhein sorgen für eine leichtere Ausbreitung der Tiere. Schnappschildkröten werden immer häufiger gefunden, was eine Gefahr für die heimischen Tierarten darstellt. Das gefundene Weibchen wird in der Auffangstation bleiben. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.bild.de nachlesen.
Die Schnappschildkröten sind eine invasive Spezies, die nicht nur in Deutschland, sondern auch in anderen europäischen Ländern ein Problem darstellen. In Ländern wie Spanien und Italien wurden ähnliche Vorfälle gemeldet, bei denen Schnappschildkröten in natürlichen Gewässern aufgetaucht sind. In Spanien beispielsweise wurden mehrere Schnappschildkröten in einem See in der Nähe von Barcelona entdeckt, was zu Bedenken über die Auswirkungen auf die einheimische Fauna führte.
Zukünftig könnten sich die Schnappschildkröten aufgrund der milderen Winter und wärmeren Temperaturen in Deutschland weiter ausbreiten. Dies könnte negative Auswirkungen auf lokale Ökosysteme haben, da die Schnappschildkröten als Raubtiere auftreten und heimische Tierarten gefährden. Es wird daher wichtig sein, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ausbreitung dieser invasiven Spezies zu kontrollieren und die heimische Fauna zu schützen.