Die Edmonton Oilers mussten in den Stanley-Cup-Finals erneut eine Niederlage hinnehmen, diesmal gegen die Florida Panthers. Draisaitl blieb unter den Erwartungen und konnte nicht an seine früheren Playoff-Leistungen anknüpfen. Das vorentscheidende dritte Gegentor nach einer Strafe gegen Draisaitl setzte die Oilers stark unter Druck. Evan Rodrigues‘ Doppelpack für die Panthers brachte die Entscheidung. McDavid und Draisaitl blieben in den Finals bisher ohne Torbeteiligungen. Das vierte Tor fiel ins leere Tor, als Edmonton ohne Torwart agierte. Die Panthers erzielten ihr erstes Überzahltor in den diesjährigen Playoffs gegen Edmonton. Der Druck auf die Oilers ist vor den nächsten Spielen in Edmonton hoch. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.onetz.de nachlesen.
In der Vergangenheit gab es ähnliche Situationen, in denen Teams nach einer schwachen Leistung in den ersten Spielen eines Finals unter Druck standen. Ein bekanntes Beispiel ist die Stanley-Cup-Finalserie von 2016, als die Pittsburgh Penguins gegen die San Jose Sharks kämpften. Die Penguins verloren das erste Spiel, konnten sich aber in den folgenden Partien steigern und letztendlich den Stanley Cup gewinnen.
Statistiken zeigen, dass Teams, die die ersten beiden Spiele eines Stanley-Cup-Finals verloren haben, nur selten noch die Serie für sich entscheiden konnten. In den letzten zehn Jahren gelang es nur einem Team, nach einem 0-2-Rückstand noch den Stanley Cup zu gewinnen. Dies verdeutlicht die enorme Herausforderung, vor der die Edmonton Oilers nun stehen.
Für die Region Edmonton in Kanada könnten die Auswirkungen eines möglichen Verlusts des Stanley Cups weitreichend sein. Der Eishockeysport spielt eine wichtige Rolle im Leben vieler Menschen in Kanada, und ein Sieg in der NHL-Finalserie könnte das Selbstbewusstsein der Stadt stärken und die Wirtschaft ankurbeln. Sollten die Oilers jedoch den Titel verpassen, könnte dies zu Enttäuschung unter den Fans führen und auch ökonomische Folgen für die Region haben.