Am Abend des 10. Juni 2024 brach in der Dottenheimer Straße in Nürnberg ein verheerender Dachstuhlbrand aus, der eine massive Rauchentwicklung verursachte. Dies führte dazu, dass die Bewohner des betroffenen Hauses das Gebäude rechtzeitig und unverletzt verlassen konnten. Die Leitstelle Nürnberg alarmierte gegen 21:30 Uhr die Berufsfeuerwehr, die bereits auf dem Weg zum Einsatzort eine dicke Rauchwolke über dem Nürnberger Westen feststellen konnte. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte quoll dichter Rauch aus dem gesamten Dachbereich, was zur sofortigen Nachforderung weiterer Feuerwehreinheiten führte.
Die starken Windverhältnisse begünstigten die Ausbreitung des Rauchs, was dazu führte, dass Rundfunkdurchsagen und Warn-Apps aktiviert wurden, um die Anwohner zu informieren. Sie wurden gebeten, das Gebiet zu meiden, Fenster und Türen geschlossen zu halten. Die Feuerwehr durchsuchte das Gebäude umgehend nach Personen und begann mit einem Innenangriff, der aufgrund der Einsturzgefahr jedoch abgebrochen werden musste. Die Löscharbeiten mussten dann ausschließlich von außen durchgeführt werden. Hierbei kamen drei Drehleitern zum Einsatz, und zusätzliche Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr Gartenstadt wurden angefordert. Der Einsatz führte zu Verkehrsbehinderungen im Umfeld der Brandstelle.
Die Feuerwehrkräfte blieben bis in die frühen Morgenstunden vor Ort, um sicherzustellen, dass keine Glutnester durch den starken Wind wieder aufflammten. Die Verpflegung der Einsatzkräfte wurde von der Freiwilligen Feuerwehr Werderau übernommen. Neben den Feuerwehreinheiten waren auch der Rettungsdienst, die Polizei, N-ERGIE und die VAG an dem Einsatz beteiligt, um die Bewältigung des Dachstuhlbrands mit massiver Rauchentwicklung im Nürnberger Westen zu unterstützen.