Die Deutsche Rentenversicherung Bund hat umfangreiche Baumaßnahmen für ihren Gebäudekomplex in Berlin-Wilmersdorf geplant. Der Vorsitzende des Vorstandes, Jens Dirk Wohlfeil, präsentierte auf der Vertreterversammlung in München die Details dieses großen Bauvorhabens. Die Sanierung umfasst die Gebäude in der Berliner Ruhrstraße und dem Campus Hohenzollerndamm und wird aufgrund verschiedener Faktoren wie politischer Entwicklungen, Denkmalschutz und dem Streben nach Nachhaltigkeit besonders anspruchsvoll.
Das Großprojekt der Modernisierung am Standort Ruhrstraße wird in zwei Phasen umgesetzt: Zuerst werden das Yorck-Haus und der Verbindungsbau saniert, gefolgt von weiteren Gebäuden wie dem Konstanzer Straße und dem ehemaligen Karteihaus. Die insgesamt umgestalteten Büroflächen sollen ein zeitgemäßes Design erhalten und auch innovative Räume für Projektarbeit, Besprechungen und Pausen integrieren.
Besondere Herausforderungen ergeben sich bei den denkmalgeschützten Gebäuden, darunter das über 100 Jahre alte Stammhaus und das Yorck-Haus aus der NS-Zeit. Die Deutsche Rentenversicherung Bund plant, historische Gebäude neu zu gestalten und dabei Geschichte und Gegenwart auf denkmalgerechte Weise zu verbinden. Die Sanierung soll bis 2032 abgeschlossen sein.
Ein weiterer Schwerpunkt sind die LernLabs, die als moderne Lernumgebung für Nachwuchskräfte konzipiert sind. Diese multifunktionalen Räume haben sich als beliebt erwiesen und sollen die Qualität der Ausbildung steigern. Zusätzlich dazu wurde ein Masterplan für die Modernisierung der Reha-Zentren entwickelt, der auf nachhaltiges Bauen und die Umsetzung eines Betriebskonzepts zur „Heilenden Architektur“ setzt.
Die Bauprojekte bei der Deutschen Rentenversicherung Bund zeigen nicht nur eine Veränderung in der Arbeitsumgebung, sondern auch eine visuelle Transformation hin zu einer modernen Verwaltung. Die nachhaltige Ausrichtung der Bauvorhaben unterstreicht die Fortschritte des Unternehmens im Bereich der Umweltverträglichkeit und Effizienz.
OTS