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Neue Bierdeckel-Kampagne warnt vor E-Scooter Unfällen in Köln

Die Polizei Köln setzt im Rahmen ihrer Verkehrssicherheits-Kampagne auf ungewöhnliche Maßnahmen, um auf die Gefahren von Alkoholfahrten mit E-Scootern aufmerksam zu machen. In Zusammenarbeit mit der Malzmühle Schwartz GmbH und Co. KG präsentiert sie zwei neue Logo-Bierdeckel. Pünktlich zum Start der Fußballeuropameisterschaft sollen diese Bierdeckel die Menschen sensibilisieren und vor den Risiken alkoholbedingter Unfälle mit E-Scootern warnen.

Der tragische Fall eines 27-jährigen Kölner, der nach einer Fahrt mit einem Leih-Scooter schwer verletzt in einem Krankenhaus landete, verdeutlicht die Gefahr von Alkoholfahrten mit E-Scootern. Frank Wißbaum, Leiter der Direktion Verkehr, weist darauf hin, dass Alkohol eine Hauptursache für Unfälle mit E-Scootern darstellt. Im letzten Jahr war bei jedem vierten Unfall Alkohol im Spiel, und viele Feiernde endeten nach dem Heimweg vom Feiern in der Notaufnahme.

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Die Polizei Köln appelliert daher an die Feiernde, während der Fußballspiele zur EURO 2024 auf Alkoholkonsum zu achten und für die Heimfahrt auf öffentliche Verkehrsmittel umzusteigen. Der scheinbar „günstige“ E-Scooter kann nach Alkoholkonsum den Führerschein kosten und hohe Folgekosten verursachen. Schon ab 0,3 Promille ist der Führerschein in Gefahr, und für Fahranfänger und Personen unter 21 Jahren gilt sogar die Null-Promillegrenze.

Die Botschaft auf den neuen Logo-Bierdeckeln lautet: „§3: Et hätt noch immer jot jejange. – Fahne zeigen, statt Fahne haben“ und „§4: Watt fott es, es fott. – Ab 0,3 Promille ist der Führerschein in Gefahr!“ Die Polizei Köln und die Brauerei zur Malzmühle starten zudem eine Social-Media-Kampagne, um die Bevölkerung über die Risiken von Alkoholfahrten mit E-Scootern aufzuklären.


OTS

Mit einem beeindruckenden Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist unser Redakteur und Journalist ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft. Als langjähriger Bewohner Deutschlands bringt er sowohl lokale als auch nationale Perspektiven in seine Artikel ein. Er hat sich auf Themen wie Politik, Gesellschaft und Kultur spezialisiert und ist bekannt für seine tiefgründigen Analysen und gut recherchierten Berichte.
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