Am vergangenen Wochenende ereignete sich in der Wiesenstraße in Enkenbach-Alsenborn im Kreis Kaiserslautern ein Vorfall, bei dem ein Auto aufgebrochen und ausgeräumt wurde. Unbekannte Täter drangen in einen Suzuki ein, indem sie eine Seitenscheibe zerstörten, und durchsuchten das Fahrzeug nach Wertsachen. Dabei erbeuteten sie rund fünf Euro in bar, Ausweisdokumente, Kreditkarten und eine Bankkarte des Fahrzeughalters.
Das Besorgniserregende an diesem Vorfall war, dass die Diebe die gestohlene Bankkarte dazu benutzten, Geld abzuheben. Der Besitzer des Fahrzeugs entdeckte später mehrere nicht autorisierte Abbuchungen in zweistelliger Höhe von seinem Bankkonto, die durch die unrechtmäßige Verwendung seiner Karte verursacht wurden. Die Polizei wurde eingeschaltet und hat die Ermittlungen aufgenommen, um die Täter zu identifizieren und zur Rechenschaft zu ziehen.
Die Polizei warnt eindringlich davor, Wertsachen im Auto zurückzulassen, da Diebe jede Gelegenheit nutzen, um zuzuschlagen. Im Falle eines Diebstahls von Kredit- oder Bankkarten ist es ratsam, diese sofort über den Sperrnotruf 116 116 zu sperren und sich unverzüglich an die Polizei zu wenden. Neben der Erstattung einer Strafanzeige ist es wichtig, die Karten auch für SEPA-Lastschriftzahlungen zu sperren, um weiteren Missbrauch zu verhindern. Durch das System KUNO (Kriminalitätsbekämpfung im unbaren Zahlungsverkehr unter Nutzung nichtpolizeilicher Organisationsstrukturen) kann die Polizei die Sperrung für Zahlungen mit Unterschrift vornehmen, um die Sicherheit der Betroffenen zu gewährleisten.
Es ist entscheidend, dass Fahrzeughalter und Bürgerinnen und Bürger insgesamt wachsam sind und Vorsichtsmaßnahmen ergreifen, um sich vor ähnlichen Vorfällen zu schützen. Die Zusammenarbeit mit den örtlichen Behörden und die Meldung verdächtiger Aktivitäten können dazu beitragen, die Sicherheit und das Wohlergehen der Gemeinschaft zu gewährleisten.