Europa steht vor großen Herausforderungen, die es dringend bewältigen muss. Die Europäische Union und insbesondere Ursula von der Leyen sind bereits aufgebrochen, um eine Mehrheit zu sichern. Dabei besteht die Gefahr, dass rechtsextreme Kräfte, die in ganz Europa auf dem Vormarsch sind, normalisiert werden. Dies sendet ein bedenkliches Signal aus und könnte die Stärkung von nationalen, feindlichen Interessen begünstigen.
Die SPD, sowie Liberale und Grüne, sind ebenfalls in der Verantwortung, eine rechte Mehrheit zu verhindern. Sollten sie bei den Verhandlungen mit der EVP Zugeständnisse machen müssen, stellt sich die Frage nach wirklichen Fortschritten und Lösungen für die anstehenden Probleme. Europa muss sich mit drängenden Fragen auseinandersetzen, wie beispielsweise der Umsetzung des Green Deals, der Schaffung einer einheitlichen Sicherheitspolitik, der erfolgreichen Umsetzung industrieller Transformationen und der Reduzierung der Abhängigkeit von China.
Scheitern die EU-Institutionen an der ernsthaften Bearbeitung dieser Themen, könnten die Nationalstaaten gezwungen sein, alleine Antworten zu finden. Dies birgt die Gefahr, dass Europa an Einfluss und Stärke verliert, während Feinde des vereinten Europas gestärkt werden. Es liegt nun an den politischen Verantwortungsträgern, konkrete Maßnahmen zu ergreifen und Europa voranzubringen, um eine starke und geeinte Union zu gewährleisten. Europa muss liefern, um seine Zukunft zu sichern.
OTS