Am Sonntagmorgen wurde in Wellendingen vor einem Wahllokal am Schloßplatz eine verdächtige Situation gemeldet, die zu einem Polizeieinsatz führte. Laut dem Polizeinotruf hatte ein Zeuge beobachtet, wie eine männliche Person eine Pistole in den Hosenbund steckte und entlang der Hauptstraße ging. Die Polizei reagierte umgehend und überprüfte die Örtlichkeit mit mehreren Streifenwagenbesatzungen. Nach intensiven Untersuchungen konnte jedoch Entwarnung gegeben werden, als sich herausstellte, dass es sich bei der Person um ein Kind handelte, das eine Kinderwasserpistole bei sich trug.
Der Zeuge berichtete, dass der Junge zusammen mit einem Gleichaltrigen fröhlich und nass von einem Spiel davongerannt war, was die Situation zunächst irreführend erscheinen ließ. Es bestand zu keiner Zeit eine Bedrohung für die Bevölkerung, und die Polizei konnte den Einsatz sicher beenden. Die Episode verdeutlicht die Wichtigkeit, in solchen Situationen genau hinzuschauen und keine voreiligen Schlüsse zu ziehen.
Die Aufregung vor dem Wahllokal zeigte die Nervosität und Sensibilität in Bezug auf Sicherheitsfragen in der Öffentlichkeit, insbesondere in Zeiten, in denen das Bewusstsein für potenzielle Bedrohungen geschärft ist. Die Besonnenheit der Polizei und die schnelle Klärung der Situation sind Zeichen für gut koordinierte Einsatzkräfte. Es ist wichtig, dass die Bürgerinnen und Bürger wachsam sind, aber auch gelassen bleiben, um Fehlalarme und unnötige Panik zu vermeiden.