Wissenschaft

Neue Seidenmembran revolutioniert Organe-auf-Chip-Systeme in der medizinischen Forschung

Biomediziner der Duke University haben eine ultradünne Seidenmembran entwickelt, die die Gewebebildung und Zellkommunikation in Organ-on-a-Chip-Systemen unterstützt. Herkömmliche Polymermembranen sind zu dick, beeinträchtigen das Zellwachstum und die Struktur-bildung. Die neue Seidenmembran imitiert die natürliche extrazelluläre Matrix und ermöglicht realistischere Krankheitsmodelle sowie Organtests. Tests zeigten erfolgreiche Zelldifferenzierung zu Podozyten und Endothelzellen. Die Membran wurde aus Seidenproteinen mithilfe des Elektrospinnens hergestellt und bietet Potenzial für Organ-on-a-Chip-Systeme. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.europeanscientist.com nachlesen.

Ähnliche Fortschritte in der Entwicklung von Organ-on-a-Chip-Systemen wurden auch von Forschungseinrichtungen in Deutschland verzeichnet. Zum Beispiel hat das Max-Planck-Institut für medizinische Forschung in Heidelberg an der Entwicklung von dünnen Membranen aus Kollagen gearbeitet, um die Zellkommunikation und Gewebebildung in künstlichen Organmodellen zu verbessern.

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Statistiken zeigen, dass die Verwendung realitätsnaher Organmodelle das Verständnis von Krankheitsverläufen und die Wirkstoffentwicklung erheblich vorantreiben kann. Mit fortschreitender Technologie könnten solche Modelle die Tierversuche reduzieren und die personalisierte Medizin weiter voranbringen.

In Bezug auf Deutschland könnte die Integration von Seidenmembranen in Organ-on-a-Chip-Systemen das Land als führenden Akteur in der biomedizinischen Forschung stärken. Durch die Schaffung realistischerer künstlicher Gewebe könnten deutsche Forscher und Unternehmen innovative Lösungen für die Gesundheitsbranche entwickeln, die sowohl national als auch international eine bedeutende Rolle spielen könnten.

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