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Pilzgefahr im Weinberg: Wie Winzer in Franken ihre Reben schützen

Die Winzer in Franken bleiben trotz des regnerischen Wetters optimistisch in Bezug auf ihre Reben. Die frostgeschädigten Pflanzen profitieren von dem warmen Wetter und wachsen schnell. Allerdings erfordert die Feuchtigkeit viel Arbeit im Weinberg, um Infektionen zu verhindern. Der Falsche Mehltau stellt eine große Bedrohung dar und erfordert umfangreiche Maßnahmen im Pflanzenschutz. Franken ist mit über 6400 Hektar Anbaufläche das wichtigste Weinanbaugebiet in Bayern. Es gibt rund 2900 Winzer in der Region. Weitere Einzelheiten können Sie im Artikel auf www.sueddeutsche.de nachlesen.

Ähnliche Probleme im Weinbau gab es auch in anderen Regionen Deutschlands in der Vergangenheit. Besonders in Rheinland-Pfalz, dem zweitgrößten Weinanbaugebiet Deutschlands, kämpften Winzer regelmäßig mit Pilzerkrankungen wie dem Falschen Mehltau. Im Jahr 2018 führten feuchte Bedingungen zu einem vermehrten Befall der Rebstöcke und in einigen Weinbergen mussten erhebliche Ernteeinbußen verzeichnet werden.

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Darüber hinaus sind auch Extremwetterereignisse wie Hagel oder Spätfröste eine ständige Herausforderung für Winzer in ganz Deutschland. Im Jahr 2017 wurden beispielsweise viele Weinanbaugebiete, darunter auch in Franken, von Hagelschäden heimgesucht, was zu großen Verlusten in der Weinproduktion führte.

In Bezug auf die Zukunft könnten die vermehrten Regenmengen aufgrund des Klimawandels zu einer zunehmenden Herausforderung für den Weinbau in Bayern und anderen deutschen Weinanbaugebieten werden. Eine veränderte Niederschlagsverteilung und höhere Temperaturen könnten das Auftreten von Pilzerkrankungen begünstigen und den Anbau traditioneller Rebsorten erschweren.

Es ist daher anzuraten, dass Winzer verstärkt auf resistente Rebsorten setzen und ihre Anbaumethoden an die veränderten klimatischen Bedingungen anpassen. Eine enge Zusammenarbeit mit Forschungseinrichtungen und Beratungsstellen könnte dabei helfen, nachhaltige Lösungen für die zukünftigen Herausforderungen im Weinbau zu finden.

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Mit einem Portfolio, das mehr als zwei Jahrzehnte Berufserfahrung umfasst, ist der freie Redakteur und Journalist Konrad l. Schneider ein fester Bestandteil der deutschen Medienlandschaft.
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