In der Nacht des 9. Juni wurde ein potenziell verheerender Gebäudebrand in der Bahnhofstraße in Trier gemeldet. Dank des schnellen Eingreifens von Feuerwehr, Polizei und einem mutigen Bürger konnte Schlimmeres verhindert und eine Person aus Lebensgefahr gerettet werden. Die Polizei lokalisierte die verrauchte Wohnung im ersten Stock eines Mehrparteienhauses und brach sofort die Tür auf. Gleichzeitig kletterte der couragierte Bürger durch ein Fenster eines Vordachs in die Wohnung und half bei der Rettung der Person aus den von Rauch erfüllten Räumlichkeiten.
Die Feuerwehr betrat die Wohnung unter schwerem Atemschutz, um den Brand in der Küche, verursacht durch eine unbeaufsichtigte Pfanne mit heißem Fett, zu bekämpfen. Die Bewohner konnten erst nach umfangreichen Löscharbeiten gegen 01:00 Uhr zurück in ihre Wohnungen. Die gerettete Person wurde mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung ins Krankenhaus gebracht. Um den Einsatzkräften genügend Raum zu geben, wurde das Bahnhofsviertel mit dem Busbahnhof abgesperrt, was zu erheblichen Verzögerungen im Busverkehr führte.
An der Rettungsaktion waren neben dem mutigen Bürger auch die Feuerwehr mit verschiedenen Löschzügen, Rettungswagen, Notärzte, Polizeikräfte sowie der Kriminaldauerdienst beteiligt. Dank des koordinierten Einsatzes konnte Schlimmeres verhindert und eine Person vor dem drohenden Gebäudebrand gerettet werden.