Waldbrandgefahr in Brandenburg steigt aufgrund trockener Bedingungen
Die Waldbrandgefahr in Brandenburg nimmt zum Wochenende hin zu, da das Bundesland seit Jahresbeginn bereits 77 Waldbrände verzeichnete. Im Vergleich zu den Vorjahren 2023 und 2022, in denen es jeweils mehr Brände gab, ist die Situation besorgniserregend. Brandenburg mit seinen ausgedehnten Kiefernwäldern und leichten Sandböden ist besonders anfällig für Waldbrände aufgrund des geringen Regens.
Appell zur Vorsicht von Ministerpräsident Dietmar Woidke
Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) warnte angesichts der steigenden Waldbrandgefahr eindringlich zur Vorsicht. Er betonte, dass Waldbrände nicht nur Lebensraum zerstören, sondern auch Menschen, Tiere und Pflanzen gefährden. Über 90 Prozent der Brände in Brandenburg sind auf menschliches Fehlverhalten zurückzuführen und somit vermeidbar. Das Umweltministerium erinnert daran, dass es das ganze Jahr über verboten ist, Feuer im Wald oder in der Nähe des Waldrandes zu entfachen.
Umweltministerium mahnt zur Einhaltung von Vorsichtsmaßnahmen
Das Umweltministerium appelliert an alle Bürger, verantwortungsvoll mit Feuer umzugehen und die Vorschriften streng einzuhalten. Angesichts der trockenen Bedingungen und der hohen Brandgefahr ist es besonders wichtig, jegliche Risiken zu vermeiden. Die Bevölkerung wird dazu aufgerufen, verdächtige Aktivitäten im Wald umgehend zu melden, um schnelles Eingreifen zu ermöglichen und größere Schäden zu verhindern.