Am Freitagmorgen, den 7. Juni, brannte eine ehemalige Durchfahrtscheune in Gessel nieder, während die Feuerwehr ein denkmalgeschütztes Hauptgebäude erfolgreich rettete. Die 84-jährige Bewohnerin bemerkte Rauch aus einem Nebengebäude und alarmierte die Feuerwehr. Dank des schnellen Einsatzes konnte ein Übergreifen der Flammen auf das Hauptgebäude verhindert werden, obwohl es reetedeckt war.
Knapp 80 Feuerwehrkräfte im Einsatz
Etwa 80 Feuerwehrkräfte aus verschiedenen Ortswehren in Syke und Weyhe wurden mobilisiert, um den Brand zu bekämpfen. Das Feuer konnte gegen 11.30 Uhr unter Kontrolle gebracht werden, aber Teile des Gebäudes mussten aufgrund von Einsturzgefahr abgerissen werden. Die Bewohnerin fand vorübergehend Unterschlupf bei ihrem Sohn und beobachtete mit ihm die Löscharbeiten.
Der Sohn erklärte, dass die Scheune eine alte Sauna und Abstellräume enthielt, ohne potenzielle Brandursachen. Eine mögliche Theorie besagt, dass der Stromausfall zu Funkenschlag in der Heizung führte. Die genaue Ursache wird von den Brandermittlern der Polizei untersucht.
Die Bewohnerin äußerte sich besorgt über ihr Wohlergehen, da sie noch nicht wusste, wie es weitergehen sollte und versicherte, dass sie sich am nächsten Tag darüber Gedanken machen würde.