Bodensee-Airport reagiert auf gefälschtes Schreiben
Der Bodensee-Airport ist erneut Ziel von Kritik geworden: Nachdem Aktivisten im Mai kritische Banner am Terminal angebracht hatten, kursiert nun ein gefälschtes Schreiben. In dem Schreiben gibt der Flughafen-Geschäftsführer vor, sich direkt an die Nachbarschaft des Flughafens zu wenden, um die finanzielle Hilfe des Unternehmens zu erklären. Der Airport distanziert sich jedoch von dem Schreiben und hat Anzeige bei der Polizei erstattet.
Ermittlungen durch den Staatsschutz
Die Polizei hat die Anzeige des Flughafens bestätigt und der Staatsschutz wird nun ermitteln. Die genauen Hintergründe der Ermittlungen sind noch unklar. Airport-Sprecher Bernd Behrend vermutet jedoch, dass das gefälschte Schreiben von Klimaaktivisten stammt. Nach den Ereignissen im Mai, bei denen die Klimaaktivisten das Terminal besetzt und einen Farbanschlag verübt hatten, ist diese Vermutung nicht unbegründet.
Der richtige Weg für den Dialog
In einer Stellungnahme distanziert sich der Bodensee-Airport deutlich von dem gefälschten Schreiben. Die Flughafen-Geschäftsführung betont, dass sie eine transparente Kommunikation fördert und alle Stimmen gehört werden sollten. Kritik an den Auswirkungen des Luftverkehrs auf das Klima sei wichtig und solle im Rahmen eines demokratischen Diskurses stattfinden. Fake-News und gefälschte Schreiben seien jedoch nicht der richtige Weg, um diese Diskussionen zu führen. Stattdessen ermutigt der Airport zu konstruktiven und respektvollen Gesprächen und der Nutzung geeigneter Kanäle.
Die Ermittlungen des Staatsschutzes werden nun zeigen, wer für das gefälschte Schreiben verantwortlich ist. Der Bodensee-Airport setzt indes weiterhin auf den Dialog und die Aufklärung der Öffentlichkeit über die Herausforderungen des Luftverkehrs in Bezug auf den Klimaschutz.