Deutschlands Basketball-Schwergewichte sind wieder im Finale zurück – Bayern München trifft auf Alba Berlin in einer entscheidenden Serie. Die beiden Euroleague-Teams kämpfen um den Meistertitel, und es ist das sechste Mal in den letzten zehn Jahren, dass sie sich im Finale gegenüberstehen.
Spannende Wege ins Finale
Im vergangenen Jahr hatte ratiopharm Ulm überraschend den Titel geholt, indem sie sowohl Berlin als auch München ausschalteten. Diesmal war der Weg ins Finale für beide Topfavoriten schwierig. Bayern musste eine Niederlage im Viertelfinale gegen die MHP Riesen Ludwigsburg verkraften, während Alba erst am Donnerstagabend mit einem Sieg über die Niners Chemnitz den Finaleinzug sicherte.
Bayern als Favorit
Die Bayern haben den Vorteil, ausgeruht in die Serie zu gehen. Mit fünf Tagen Pause vor dem ersten Spiel haben sie den Vorteil der Regeneration gegenüber Alba, die nur 48 Stunden Zeit zur Erholung hatten. Die Münchner haben bisher drei von vier Spielen in der Meisterschaft und Euroleague gegen Berlin gewonnen, was sie zusätzlich favorisiert.
Trotz der klaren Vorzeichen zeigt sich das Münchner Team vor dem Finale wachsam und warnt vor der Stärke des Berliner Teams. Andreas Obst betonte die Gefährlichkeit von Alba und dass sie als Mannschaft bereit sein müssen, um zu siegen.
Lob für Albas Mentalität
Alba Berlin wird dafür gelobt, gegen alle Widerstände ins Finale gekommen zu sein. Trainer Israel Gonzalez ist stolz auf das Team, das trotz Verletzungen und Herausforderungen kämpfte. Gegen Chemnitz traten sie sogar ohne vier verletzte Spieler an, doch zeigten sie eine beeindruckende mentale Stärke.
Serge Ibaka sorgt für Lacher
Serge Ibaka von Bayern München betonte, dass vor dem Finale alles möglich sei und Vergangenes keine Rolle mehr spiele. Bei einer Pressekonferenz sorgte er für Lacher, als er das Spiel als das „NBA-Finale“ bezeichnete. Sein Teamkollege Andreas Obst korrigierte ihn scherzhaft auf den BBL-Final.