München: Entwarnung auf Stammstreckenbaustelle
Die Experten der Kampfmittelentschärfung haben am Freitagvormittag auf der Baustelle für die zweite S-Bahn-Stammstrecke in München Entwarnung gegeben. Bei Sondierungsarbeiten wurde ein Metallgegenstand entdeckt, der sich jedoch als ungefährlicher Metallschrott herausstellte.
Keine Evakuierungen erforderlich
Dank der schnellen Reaktion der Spezialisten mussten keine weitreichenden Evakuierungen in den Stadtteilen Neuhausen und Westend durchgeführt werden. Der Fund des Metallgegenstands löste zunächst Besorgnis aus, da in der Vergangenheit nahe der Baustelle eine schwere Fliegerbombe detoniert war.
Bahn hatte bereits Vorsorgemaßnahmen getroffen
Die Verantwortlichen bei der Bahn hatten bereits im Vorfeld umfangreiche Sonderfahrpläne für den S-Bahnverkehr am Samstag vorbereitet, um auf eventuelle Einschränkungen durch eine Bombenentschärfung vorbereitet zu sein. Glücklicherweise stellte sich der gefundene Gegenstand jedoch als ungefährlich heraus.
Vorsichtsmaßnahmen nach Vorfall im Dezember 2021
Der Vorfall erinnerte an die Detonation einer 250 Kilogramm schweren Fliegerbombe im Dezember 2021 während Bohrarbeiten zur Erweiterung der Stammstrecke. Damals waren bei den Sondierungsarbeiten die Bombe übersehen worden, was zu Verletzungen von vier Menschen führte, darunter eine schwere Verletzung.