Die Vogelgrippe breitet sich immer weiter aus, und die jüngsten Nachrichten über den Todesfall eines Mannes in Mexiko aufgrund des H5N2-Vogelgrippe-Subtyps haben die Alarmglocken läuten lassen. CureVac, ein Unternehmen aus Tübingen, hat sich zum Ziel gesetzt, an einem Impfstoff zu forschen, der gegen die Vogelgrippe wirksam sein soll. Diese Neuigkeiten haben dazu geführt, dass die Biotech-Aktie von CureVac weiter an Wert gewonnen hat.
An der US-Tech-Börse Nasdaq stieg der Kurs der Aktie um beachtliche zehn Prozent und schwankt nun um die Fünf-Dollar-Marke. Im Vergleich zum Tiefststand von 2,22 Dollar innerhalb der letzten 52 Wochen verzeichnet die Aktie somit einen Anstieg um 125 Prozent.
Die Entwicklung von mRNA-basierten prophylaktischen Impfstoffen in Kooperation mit dem Pharmaunternehmen GSK treibt CureVac voran. Ein vielversprechender Impfstoffkandidat gegen das Vogelgrippevirus H5N1 befindet sich bereits in einer Phase-1/2-Studie. Diese Studie befasst sich mit einem monovalenten Impfstoffkandidaten, der auf einem firmeneigenen mRNA-Gerüst basiert und die Anwendung der mRNA-Technologie von CureVac erweitert.
Anleger, die bereits vor einem Monat auf den Vogelgrippe-Bezug von CureVac hingewiesen wurden, haben möglicherweise bereits von den gestiegenen Kursen profitiert. Es wurde damals empfohlen, sich die Aktie genauer anzusehen, als sie bei etwa 2,90 Euro notierte. Nun zeigt der Kurs ein Niveau von rund 4,50 Euro pro CureVac-Aktie.
Der weitere Verlauf der CureVac-Aktie wird kurzfristig stark vom Geschehen rund um die Vogelgrippe abhängen. Dennoch haben sich die Charttechnik und die Marktlage für das Unternehmen deutlich verbessert, was Anlegern die Möglichkeit bietet, ihre Gewinne zu maximieren.