CDU fordert Rücktritt der TU-Präsidentin
Die Berliner CDU-Fraktion unter der Führung von Dirk Stettner drängt auf den Rücktritt von Geraldine Rauch, der Präsidentin der Technischen Universität Berlin. Stettner argumentiert, dass Rauch aufgrund ihrer Zustimmung zu mindestens einem antisemitischen Post auf der Plattform X nicht länger im Amt bleiben könne. Er vergleicht dies mit anderen öffentlichen Skandalen und betont, dass auch für eine Uni-Präsidentin ein bestimmter ethischer Maßstab gelten sollte.
Stettner: „Antisemitismus muss Konsequenzen haben“
Stettner betont, dass das Liken von eindeutig antisemitischen Inhalten, wie roten Hakenkreuzen, ein Akt des Antisemitismus sei und nicht toleriert werden könne. Er fordert klare Konsequenzen für derartiges Fehlverhalten, insbesondere in einer öffentlichen Position wie der der TU-Präsidentin. Er kritisiert Rauch dafür, dass sie trotz öffentlicher Kritik hartnäckig an ihrem Amt festhält, was er als Mangel an Anstand und moralischer Verantwortung betrachtet.
Rauch verteidigt sich und bleibt im Amt
Trotzdem hat Geraldine Rauch erklärt, dass sie trotz der knappen Mehrheit im Akademischen Senat, die sich für ihren Rücktritt ausgesprochen hat, im Amt bleiben möchte. Der Aufsichtsrat der Technischen Universität Berlin wird in einer Sondersitzung über die Situation beraten und mögliche weitere Schritte diskutieren.