Die Dallas Mavericks haben einen enttäuschenden Start in die NBA-Finals erlebt. Im ersten Spiel gegen die Boston Celtics erlitten sie eine deutliche Niederlage von 89:107. Ein echtes Fiasko für das Team und besonders für den deutschen NBA-Star Maxi Kleber. Dieser konnte lediglich einen seiner Würfe verwandeln und kam somit nur auf zwei Punkte. Der Fokus lag eher auf seiner defensiven Leistung.
NBA: Unterstützung von Pep Guardiola
Eine interessante Beobachtung war die Anwesenheit von Pep Guardiola, dem bekannten Trainer im Fußball, beim ersten Finalspiel im TD Garden in Boston. Guardiola und der Boston-Coach Joe Mazzulla sind gute Freunde und tauschten sich intensiv auf dem Basketball-Court aus. Guardiola saß in der ersten Reihe, gekleidet in einen schwarzen Boston-Hoodie und einer rückwärts getragenen Cap.
Die Celtics starteten dominant in das Spiel und führten bereits nach dem ersten Viertel mit 17 Punkten, was einen Rekord darstellte. Es war das erste Mal, dass ein Team in einem NBA-Finalspiel einen so deutlichen Vorsprung erlangte. Boston baute diese Führung zeitweise sogar auf 29 Punkte aus, bevor Dallas sich nach der Halbzeitpause etwas erholte.
Überragende Leistung von Kristaps Porzingis
Eine der herausragenden Leistungen des Spiels kam von Kristaps Porzingis, der von der Bank kommend 20 Punkte erzielte, sechs Rebounds holte und drei Würfe blockte. Der Lette hatte in großen Teilen der Playoffs verletzungsbedingt gefehlt und zeigte nun seine Stärke. Bei den Mavericks glänzte hauptsächlich Luka Doncic mit 30 Punkten, während Maxi Kleber eher unauffällig blieb.
Das zweite Spiel wird in der Nacht von Sonntag auf Montag erneut in Boston stattfinden. Die Mavericks werden versuchen, die deutliche Niederlage aus Spiel 1 wettzumachen, auch wenn die Statistik nicht auf ihrer Seite steht. Denn in der NBA haben 70 Prozent der Teams, die das erste Spiel einer Finals-Serie gewonnen haben, am Ende auch den Titel geholt.