Nach dem Racino-Rocks-Festival in Ebreichsdorf, Niederösterreich, kam es zu einem unerwarteten Vorfall, der die euphorischen Eindrücke des Metallica-Konzerts trübte. Zahlreiche Besucher beschwerten sich über den chaotischen und dramatischen Heimweg nach der Veranstaltung. Die 60.000 Fans wurden in engen Passagen und ohne Fluchtmöglichkeiten zum Parkplatz geleitet, was zu einer stundenlangen Odyssee führte. Ein Augenzeuge berichtete, dass der Weg stellenweise nur wenige Meter breit war und an manchen Stellen sogar durch eine enge Unterführung führte.
Die frustrierten Festivalbesucher äußerten ihren Unmut über die mangelnde Organisation und das Fehlen von Sicherheitskräften. Viele beschrieben das Erlebte als das schlimmste Chaos, das sie je auf einem Festival erlebt hatten. Kritikpunkte waren das Fehlen von Ordnern und Polizeipräsenz, ignorierte Absperrungen und überlaufene Buswartebereiche.
Die prekäre Situation führte dazu, dass einige Menschen in der Menschenmenge kollabierten, was zu Panik und Angst unter den Besuchern führte. Um den überfüllten Weg zu umgehen, wichen einige Fans auf alternative Routen aus, darunter die unbeleuchtete Bundesstraße, was zu gefährlichen Situationen führte. Trotz dieser Vorfälle bewertete die Polizei die Veranstaltung insgesamt als erfolgreich und gut organisiert.
Der Bürgermeister von Ebreichsdorf versprach, aus den Vorfällen zu lernen, insbesondere mit Blick auf das bevorstehende Hip-Hop-Festival „Rolling Loud“. Dieses Event wird voraussichtlich ähnlich viele Musikfans anziehen und erfordert eine sorgfältige Planung, um ähnliche Zwischenfälle zu vermeiden.